(ff-ni/sg) Die Jugendfeuerwehr Niederissigheim gewinnt mit einer souveränen Leistung den Bundeswettbewerb der Region Hanau/Land in Maintal. Damit sichert sich die Issigheimer Wehr nach 2007 zum zweiten Mal den obersten Podestplatz binnen drei Jahren. Der Löschangriff mit offenem Gewässer als Wasserentnahmestelle und der Staffellauf wurden weitgehend fehlerfrei absolviert und zusätzlich ein guter Eindruck bei den Wertungsrichtern hinterlassen. Jugendfeuerwehrwart Steffen Prinz, Jugendgruppenleiter Daniel Langer und Betreuer Stephan Gockert konnten sich darüber hinaus noch über einen weiteren Erfolg der Gruppe freuen. Die Jugendfeuerwehr Niederissigheim belegte bei den ebenfalls in Maintal ausgerichteten Gaudispielen der Region Hanau/Land von 20 teilnehmenden Mannschaften den zweiten und 14. Platz. Die erfolgreiche Gruppe setzt sich zusammen aus Kristin Ullmann, Justin Augustin, Timo und Tilo Ekwe, Lisa Lindenau, Isabelle Winkler, Martin und Tobias Ewald, Martin Wydra und Paul Bernges.

Niederdorfelden – Der Samstagvormittag gehörte den Gaudispielen, die dem Feuerwehrnachwuchs so richtig Spaß machten. Beim Schlauchkegeln, Kistenstapeln und Bobbycar-Rennen, dem „Kuppelspiel“ oder „Knoten und Stiche“ mussten die verschiedenen Teams aus den Jugendwehren zeigen, wie geschickt und schnell sie mit ihren Geräten umgehen konnten. „Schneller, schneller, schneller“ feuert das Butterstädter Team der Jugendfeuerwehr den Jungen auf dem feuerroten Bobbycar an. Jannis (11) umkurvt geschickt das Hütchen auf dem Slalomparcours und müht sich ab mit seinen langen Beinen. Fast verheddern sie sich miteinander, ist doch ein Bobbycar für weitaus kleinere Kinder bestimmt. Doch bei den Gaudispielen der Main-Kinzig-Jugendwehren am Florianstag in Niederdorfelden gehörte der Spass mit dazu und so mussten auch Zehn- und Elfjährige auf das Kindergartengefährt. Insgesamt zehn Stationen waren auf dem Schulhof der Struwwelpeter-Schule aufgebaut und vierzehn Teams der Jugendwehren aus dem Main-Kinzig-Kreis traten zum Wettkampf an. Nicht nur flinke Beine, sondern auch koordiniertes Handeln wurden beim „Hindernislauf mit Schlauchleitung“ verlangt. Und wer beim „Wassertransport“ nicht aufpasste, bekam so manchen Spritzer ab. „Macht nichts“, sagte Janina aus Hammersbach, denn sie trug wie alle anderen die robuste „Dienstkleidung“ der Jugendwehren: blaue Hose und Jacke, den feuerroten Helm, Handschuhe und Schuhe mit Stahlkappe. Wenig später hielt sie zusammen mit Kevin das Saugrohr an der Station „Hindernislauf mit Schlauchleitung“, während andere mit den Kupplungsschlüsseln hantierten. Außer Konkurrenz waren die acht Mitglieder der Niederdorfelder Jugendwehr dabei: Zusammen mit den Gemeindejugendwarten Kai Richter und Simone Jahn hatten sie die Gaudispiele organisiert und standen mit der Stoppuhr an den Stationen. Bei der Siegerehrung gab es Urkunden für alle Teilnehmer und den Siegerpokal konnte die Jugendwehr aus Kilianstädten mit nach Hause nehmen.

Pressebericht, Bad Vilbeler Neue Presse vom 12.05.09

[…] Die Jugendfeuerwehren aus Bruchköbel belegten die Plätze 5 und 6, Niederissigheim erreichte den 9. Platz und Butterstadt den 12. Platz.

Niederdorfelden – Den diesjährigen Florianstag hatte die Jugendwehr aus Niederdorfelden ausgerichtet. „Unserere Jugendfeuerwehr besteht jetzt 25 Jahre und so haben wir uns schon frühzeitig darum bemüht, den Florianstag nach Niederdorfelden zu holen“, sagte Bernard Schüller von der Freiwilligen Feuerwehr Niederdorfelden. Der Florianstag wird reihum von den Jugendwehren im Main-Kinzig-Kreis gefeiert, denn der 4. Mai ist der Gedenktag für den Schutzpatron der Feuerwehren. Mehr als dreihundert Kinder und Jugendliche waren am Freitagabend nach Niederdorfelden gekommen. Sie versammelten sich zu einem Gottesdienst und zogen anschließend mit Fackeln, Pauken und Fanfaren durch den Ort. Der Abend klang mit einem Lagerfeuer aus.

Pressebericht, Bad Vilbeler Neue Presse vom 12.05.09

(ff-ni) Einen Blick hinter die Kulissen warfen die Freiwillige Feuerwehr Niederissigheim bei ihrem Besuch der zentralen Rettungsleitstelle des Main-Kinzig-Kreises in Gelnhausen. Auf dem neuesten Stand der Technik, stellt die Rettungsleitstelle des Main-Kinzig-Kreises eines der größten und modernsten Leitstellen dar. So ganz unbekannt sind die Tätigkeiten der Einsatzsachbearbeiter den Issigheimer Wehrleuten natürlich nicht. Schließlich werden auch die Einsätze der Feuerwehr Niederissigheim durch die Leitstelle alarmiert und per Sprechfunk koordiniert. Nach Eintreffen eines Notrufes über die bekannte, kostenlose Rufnummer 112 bildet die Leitstelle die entscheidende Schnittstelle zwischen Unglücksfall und zu veranlassender Hilfe durch Rettungsdienst und Feuerwehr. „Es ist eine tolle Sache, wenn Feuerwehren sich hier vor Ort informieren und dadurch die Zusammenarbeit stärken“, lobte Disponent Michael Kraft, der die 20 Kameraden durch das Gefahrenabwehrzentrum in Gelnhausen führte. Nützliche Information rund um das Thema „Notruf 112“ finden Sie in unserem INFOBOARD.