(ff-ni) Eine im Bereich der Fechenmühle heißgelaufene Rundballenpresse geriet beim Pressen von Strohballen in Brand. Durch das Wegfahren der noch brennenden Presse wurde zusätzlich der Stoppelacker an verschiedenen Stelle in Brand gesetzt. Auf dem Bauernhof „An der Landwehr“ angekommen entledigte sich der Fahrer seiner heißen Fracht durch Öffnen der Presse. Hier brannte nun schließlich in der Bauernhofeinfahrt ein großer Rundballen. Es waren damit zeitgleich zwei Einsatzstellen von denen die ersten Einsatzkräfte bei Alarmierung „nur“ von einem Flächenbrand ausgingen. Über Funk kam beim Ausrücken der Feuerwehr Niederissigheim die Meldung der Leitstelle MKK von „Feuer auf Bauernhof“ so dass dieser Einsatzort zuerst angefahren werden musste. Mittels Schnellangriffrohr wurde der auf dem Hof brennenden Rundballen abgelöscht. Mehrere Löschversuche des Bauernhofpersonals mittels Gartenschlauch und Feuerlöschern brachte bis zu diesem Zeitpunkt nicht den erhofften Erfolg. Zeitgleich wurde durch die Feuerwehr Bruchköbel der Flächenbrand auf dem Stoppelacker bekämpft und rasch abgelöscht. Vor Ort waren die Feuerwehren aus Niederissigheim, Oberissigheim und Bruchköbel.

(ff-ni) Als „Bruchköbeler Übermacht“ bezeichnete Neubergs Bürgermeisterin, Frau Iris Schröder, das erfolgreiche Abschneiden der Jugendfeuerwehren der Stadt Bruchköbel beim diesjährigen Gaudiwettkampf an der Rüdigheimer Bismarckeiche. In sieben Disziplinen (z.B. Schiffchen bauen, Puzzlespiel, Mülltonnenlauf) mussten die insgesamt zwölf Mannschaften aus der Umgebung ihr Geschick unter Beweis stellen. Nach einer kleinen Stärkung (Bratwurst mit Pommes) wurde dann die Siegerehrung vorgenommen. Die ersten drei Plätze wurden komplett von Bruchköbeler Stadtteilfeuerwehren belegt. Den 1. Platz erreichte die Jugendfeuerwehr aus Butterstadt, vor Roßdorf und Niederissigheim I. Die Mannschaft Niederissigheim II konnte sich über einen 5. Platz freuen, die beiden Mannschaften aus Bruchköbel belegten die Plätze 7 und 9.

Bruchköbel (pm/thb). Am Donnerstag wurde die Feuerwehr gegen 15 Uhr zu einem Küchenbrand im Stadtteil Roßdorf gerufen. An der Kilianstädter Straße wütete ein Feuer im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. Bewohner berichteten der Feuerwehr, dass sich ihre Katze noch in der Dachwohnung aufhalten würde. Da dort ebenfalls der Rauch hinaufzog, ließ sich der Stubentiger relativ bereitwillig von einem Trupp aus der Wohnung retten. Verängstigt, aber unverletzt wurde sie n die Eigentümerin übergeben, berichtete ein Feuerwehrsprecher. Währenddessen belüfteten die Einsatzkräfte die beiden völlig verqualmten Wohnhäuser. Die Wohnung ist schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Menschen wurden nicht verletzt. Die Polizei, die eine defekte Waschmaschine als Ursache für das Feuer ausgemacht hat, schätzt den Sachschaden auf rund 50.000 Euro.

Pressebericht, Hanauer Anzeiger vom 10.07.2004

Erneut souveräne Leistung der Niederissigheimer Jugendfeuerwehr

(ff-ni) Mit einer Vielzahl an Aktionen und Attraktionen feierte die Jugendfeuerwehr Ostheim am Wochenende rund um das Feuerwehrhaus ihr 30-jähriges Bestehen. Am Sonntag fanden die Gaudispiele der Jugendfeuerwehren statt. Die insgesamt acht Disziplinen waren an verschiedenen Stellen im ganzen Ort verteilt und mussten anhand eines Stadtplans angelaufen werden. Unter anderem galt es, möglichst schnell ein Iglu-Zelt aufzubauen, einen am Jugendfeuerwehr gehefteten Löffel in eine Flasche „einzulochen“ und einen Tischtennisball mittels Feuerpatschen durch einen Hindernisparkuhr zu führen. Des weiteren konnten die Jugendlichen beim Schlauchkegeln und bei einem Hindernislauf weitere wertvolle Punkte sammeln. Gegen Mittag hatten dann alle 25 Mannschaften aus dem Altkreis Hanau die einzelnen Stationen hinter sich gebracht und man traf sich wieder am Gerätehaus. Nach Auswertung der Laufzettel konnte dann auch schon die Siegerehrung stattfinden.  Die Mannschaft Niederissigheim I belegte nur knapp den 2. Platz, hinter der Mannschaft aus Ortenberg. Den 3. Platz sicherte sich die Jugendwehr aus Hammersbach-Marköbel. Niederissigheim II landete auf dem 18. Platz.