Bislang noch unklar ist die Ursache eines größeren Brandes am Mittwochabend in Bruchköbel-Roßdorf. Gegen 21.35 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis vom Brand einer ca. 40 x 40 Meter großen Tierstallung in der Feldgemarkung verlängerte Oberdorfstraße in Bruchköbel Roßdorf. In dem Stall waren diverse Kühe, Schweine, Ziegen, Schafe und Hühner eines örtlichen Landwirtes untergebracht, von denen einige dem Feuer zum Opfer fielen. Die Anzahl der verendeten Tiere ist derzeit noch nicht bekannt. Parallel zur Brandmeldung wurden freilaufende Kühe in Brandortnähe auf der B 45 gemeldet. Es dürfte sich um Tiere handeln, die sich vor dem Feuer retten konnten. Die Kriminalpolizei ermittelt nun hinsichtlich der Brandursache. Zeugen wenden sich bitte an die Polizei Hanau, Tel. 06181/100-123.

Pressebericht, Polizeipräsidium Südosthessen vom 21.10.09

(ff-ni) Noch unklar ist die Ursache eines Brandes am späten Freitagabend in Niederissigheim, bei dem etwa 100.000 Euro Sachschaden entstanden. Gegen 23.30 Uhr wurden die Feuerwehren aus Niederissigheim und Bruchköbel sowie ein Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr Hanau zu einem brennenden Carport in der Schmiedestraße alarmiert. Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte standen der Holzcarport und ein darunter geparkter Pkw in Vollbrand. Auch aus dem angrenzenden Wintergarten eines benachbarten Wohnhauses schlugen bereits Flammen empor. Zwei ebenfalls unter dem Carport abgestellte Autos konnten von ihren Besitzern gerade noch entfernt und vor größerem Schaden bewahrt werden. Durch das Niederissigheimer Tanklöschfahrzeug, von dem auch die ersten Löschmaßnahmen auf den brennenden Unterstand eingeleitet wurden, war eine Löschwasserversorgung sofort sichergestellt. Die Einsatzkräfte der nachrückenden Fahrzeuge begannen mit der Brandbekämpfung des Wintergartens, ein Trupp unter schwerem Atemschutz begab sich zum Innenangriff in das benachbarte Wohnhaus.

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(ff-ni) Zu einem Küchenbrand wurden am Freitag die Feuerwehren aus Ober- und Niederissigheim, Bruchköbel und die Drehleiter der Feuerwehr Hanau alarmiert. Schon auf der Anfahrt zur Einsatzstelle waren starke Rauchwolken erkennbar. Zwei Angriffstrupps unter schwerem Atemschutz begaben sich in die völlig mit schwarzem Rauch verqualmte Küche, welche sich abgesetzt im Erdgeschoß unterhalb einer Wohnung im Hinterhof einer Metzgerei befand. Innerhalb weniger Minuten konnte das Feuer gelöscht werden. Ein Großteil der Küchenzeile sowie Teile der Elektroinstallation wurde bei dem Brand zerstört. Zudem entstand nicht geringer Schaden durch Rußbildung im gesamten Küchenbereich und angrenzenden Räumen. Mittels Überdrucklüfter wurden im Anschluss die Räume mit Frischluft versorgt. Die Hanauer Drehleiter musste nicht eingesetzt werden. In dem einstündigen Einsatz waren 20 Feuerwehrleute eingebunden.

(ff-ni) Mit diesem Stichwort wurde die Feuerwehr gegen 17:45 Uhr in den Inneren Ring alarmiert. Laut Polizei sollten noch sechs Menschen in dem Haus von giftigem Brandrauch eingeschlossen sein. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen konnten sich, bis auf zwei Personen im ersten Obergeschoss, alle weiteren Bewohner ins Freie retten. Die eingeschlossenen Wohnungsbesitzer wurden von einem Trupp betreut bis das Treppenhaus vollständig vom Brandrauch befreit war. Das eigentliche Feuer war nicht so groß wie zuerst angenommen, es hatte lediglich ein Kühlschrank in einem Wintergarten gebrannt. Dieser wurde von einem Atemschutztrupp abgelöscht und ins Freie getragen. Durch die brennenden Kunststoffe verrauchten sowohl die Wohnung als auch das Treppenhaus und wurden von der Feuerwehr mittels Überdrucklüfter mit Frischluft versorgt..

Aufgrund der ersten Meldung war ein Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort. Neben den Feuerwehren aus Bruchköbel, Niederissigheim und Hanau mit der Drehleiter waren das DRK Bruchköbel mit einer Schnelleinsatzgruppe, sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzt im Einsatz. Der Rettungsdienst musste glücklicherweise nicht eingreifen, da niemand verletzt wurde.

Quelle: Pressebericht, Feuerwehr Bruchköbel vom 07.10.09

Nachwuchswehren zeigten „bewundernswerte“ Leistung bei Übung in Roßdorf

Zu einer Leistungsdemonstration ihres Könnens sind die fünf Jugendfeuerwehren Bruchköbels mit Unterstützung des örtlichen Jugendrotkreuzes in Roßdorf zusammengekommen. In dieser alljährlichen Abschlussübung galt es, einen angenommenen Scheunenbrand zu löschen und mehrere Personen aus der Scheune zu retten. In Anwesenheit von Bürgermeister Günter Maibach sowie zahlreicher interessierter Bürger lief diese Alarmübung erfolgreich ab. Sirenengeheul läutete zunächst die Übung ein. Mit Blaulicht und Martinshorn traf die Jugendfeuerwehr Roßdorf als erste am angenommenen Brandherd ein. Das Absitzen und Entgegennehmen des Kommandos klappte wie bei den Erwachsenen. Blitzschnell waren die Rettungstragen auseinandergeklappt und die Jugendlichen konnten die verwundeten Personen aus der Scheune retten. Inzwischen waren auch die vier anderen Jugendwehren alarmiert worden. Schläuche wurden ausgerollt und zusammengekuppelt sowie die Wasserentnahme aus Unterflurhydranten sichergestellt. Während die Roßdorfer Wehr vom Hof aus den Brand bekämpfte, hatte die Butterstädter Wehr den Auftrag, von einer anderen Seite den Löschangriff zu starten. Dabei galt es auch einen Treibstofftank zu kühlen. Eine schwierige Aufgabe fiel der Bruchköbeler Jugendfeuerwehr zu. Um ausreichend Wasser zum Löschen zu haben, mussten sie von der Roßdorfer Mehrzweckhalle über eine lange Wegstrecke die Wasserförderung sicherstellen. Sie gaben dann von ihrer Leitung auch der Niederissigheimer Wehr Wasser ab, und gemeinsam half man den beiden anderen Wehren beim Löschangriff. Von der Rückseite her rückte die Oberissigheimer Jugendfeuerwehr dem Brandherd zu Leibe. Mit Unterstützung der Hanauer Wehr, die mit ihrem großen Fahrzeug den Gelenkmast in Stellung brachte, konnten die Jugendlichen auch von oben den Löschangriff starten. Die „Verletzten“ wurden dem Jugendrotkreuz Bruchköbel übergeben, das auf einer benachbarten Wiese eine Sammelstelle und Verbandszelt aufgebaut hatte. Wehrführer Hans-Peter Bach informierte die Zuschauer während der Übung mittels Megaphon über die Arbeitsweise der Jugendlichen. Unter den wachsamen Augen ihrer Ausbilder zeigten die Mädchen und Jungen aller Bruchköbeler Jugendwehren eine nach Augenzeugenberichten „bewundernswerte“ Leistung, so dass diesen der Beifall der Zuschauer und der Händedruck von Bruchköbels Bürgermeister Günter Maibach sicher war. Zur Belohnung lud die Roßdorfer Wehr in ihr Gerätehaus ein.

Pressebericht, Hanauer Anzeiger vom 06.10.09