Durch Autoabgase starben am Mittwochmorgen zwei Männer aus Bruchköbel. Gegen 9 Uhr wurde die Polizei davon verständigt, dass sich in der Kirlesiedlung ein Mann das Leben genommen habe. Als die Ordnungshüter eintrafen, fanden sie in einer Garage einen 37-Jährigen, der sich offensichtlich durch Autoabgase das Leben genommen hatte. Ersten Ermittlungen zufolge hatte er sich am Dienstagabend in die Garage begeben, diese verschlossen und den Motor seines Wagens angelassen. Doch endete der Suizid nicht nur für den 37-Jährigen tragisch: Auch ein 58 Jahre alter Mann verstarb an den Folgen des Selbstmordes. Er hatte in einem Zimmer genächtigt, das nur durch eine dünne Wand von der Garage getrennt war. Offensichtlich drang das giftige CO2 durch die Rigipswand und tötete den schlafenden Mann. Beamte der Kriminalpolizei ermitteln nun die genauen Umstände des Unglücksfalles.

Pressebericht, Polizeipräsidium Südosthessen vom 30.05.07

Die Feuerwehren der Bruchköbeler Tagesschleife wurden von der Polizei verständigt, um das Gebäude mittels Überdrucklüfter von den giftigen Abgasen zu befreien.

(ff-ni) Gegen Mittag wurden die Feuerwehren aus Bruchköbel und Niederissigheim, ein Drehleiterfahrzeug aus Hanau, sowie das DRK Bruchköbel zu einem Zimmerbrand nach Niederissigheim alarmiert. Aus bislang ungeklärter Ursache schwelte im Obergeschoss eines Wohnhauses in der Karl-Eidmann-Straße offenbar längere Zeit ein Feuer in der Wohnung. Als die Bewohner auf den Brand aufmerksam wurden, verständigten sie umgehend die Feuerwehr. Der erste Atemschutztrupp der Niederissigheimer Feuerwehr fand in der Wohnung eine verkohlte Küchenzeile vor. Das Feuer war aufgrund von Sauerstoffmangel bereits von selbst erloschen. Sicherheitshalber wurde die Küche mit Hilfe einer Wärmebildkamera auf weitere Glutnester überprüft. In der Küche, sowie durch den Brandrauch in der restlichen Wohnung entstand ein erheblicher Sachschaden. Zum Glück kam keiner der Bewohner zu Schaden, auch die drei Katzen der Familie konnten unverletzt in Sicherheit gebracht werden.

(ff-ni) Am frühen Abend machte ein Verkehrsunfall im Bruchköbeler Stadtteil Niederissigheim einen Feuerwehreinsatz erforderlich. Aus bislang unbekannter Ursache waren zwei Fahrzeuge in der Issigheimer Straße, in Höhe einer Gaststätte, frontal aufeinandergeprallt. Die Einsatzkräfte der Niederissigheimer Feuerwehr sicherten die Unfallstelle ab und nahmen auslaufende Betriebsmittel fachgerecht auf. Glücklicherweise blieben beide Fahrer unverletzt, an den zwei Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Mit lebensgefährlichen Verletzungen musste am Montagvormittag ein 78 Jahre alter Bruchköbeler in eine Klinik eingeliefert werden, nachdem er gegen 10.20 Uhr auf der Bundesstraße 45 in Höhe des Autobahnanschlusses zur A 66 vom Mazda einer 29-Jährigen erfasst worden war. Kurz zuvor kam es zu einem kleineren Auffahrunfall, bei dem ein 19-jähriger Fiatlenker, der aus Richtung Bruchköbel kam, auf den BMW des Seniors aufgefahren war. Als der Rentner ausstieg und den Schaden an seinem „Fünfer“ betrachtete, fuhr die 29-Jährige mit ihrem geliehenen Mazda 323 zunächst gegen den Punto, erfasste danach den 78-Jährigen und schleuderte schließlich gegen dessen BMW. Während der 19-jährige Frankfurter mit einem Schock davon kam, wurde der 78-Jährige bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt. Wie die Ordnungshüter inzwischen wissen, besitzt die Unfallverursacherin aus Nidderau keinen Führerschein. Zur genauen Klärung des Unfallgeschehens hat die Polizei einen Gutachter hinzugezogen. Den Sachschaden schätzen die Beamten auf rund 3.000 Euro.

Pressebericht, Polizeipräsidium Südosthessen vom 07.05.07

Während der Unfallaufnahme durch die Polizei und einen Gutachter stellten die Feuerwehren aus Bruchköbel, Roßdorf und Niederissigheim den Brandschutz sicher und nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe fachgerecht auf. Aufgrund der Vollsperrung der Bundesstraße in Richtung Hanau kam es bis zum Nachmittag zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.