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Scheunenbrand in Niederissigheim

Posted by | Allgemein | Sonntag 27 Juli 2003 10:53

In der Nacht zum vergangenen Sonntag wurde die Feuerwehr Niederissigheim zu einem Scheunenbrand alarmiert. Entgegen der ersten Meldung – die Einsatzstelle sei zwischen Niederissigheim und Buttstadt – wurde sofort festgestellt, dass sich die Einsatzstelle im alten Ortskern befindet und dies ein größere Einsatz werden wird. Noch auf der Anfahrt wurden weitere Einsatzkräfte aus Bruchköbel, Roßdorf sowie die Drehleiter aus Hanau nachalarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle schlugen bereits meterhohe Flamme aus dem Dachstuhl der Scheune, die zu diesem Zeitpunkt in Vollbrand stand. Da sich noch drei Anwohner in einem direkt angrenzenden Wohnhaus befanden und von dem Brand nichts mitbekommen hatten, machten sich der erste Trupp lautstark durch Türklopfen bemerkbar. Da dies keinerlei Wirkung zeigte, entschloss man sich sofort die Eingangstür gewaltsam aufzubrechen. Unmittelbar vor dem „Einbrechen“ kamen dann die Bewohner aus dem Haus heraus. Zeitgleich wurde von allen Seiten mit der starken Brandbekämpfung begonnen. Insgesamt wurden 14 C- und zwei B-Rohren eingesetzt, wobei es auch galt, die angrenzende Gebäude durch ein Übergreifen der Flammen zu schützen. Nach gut 12 Minuten war das Feuer unter Kontrolle und konnte nun „abgearbeitet“ werden, die Nachlöscharbeiten dauerten noch mehrere Stunden. Der Dachstuhl war allerdings nicht mehr zu retten. Ein Innenangriff war bedingt durch die enorme Hitzeeinwirkung anfangs nicht möglich, später aber unabdingbar. Zu Einsatz kamen hier vier Atemschutztrupps. Erschwerend bei diesem Einsatz kam hinzu, daß die Zufahrt durch Pkw´s derart zugeparkt waren, dass Löschfahrzeuge nicht direkt zur Einsatzstelle vordringen konnten. Vor allem die dringend benötigte Drehleiter konnte nicht zu Einsatz gebracht werden. Die Gesamteinsatzdauer betrug fünf Stunden, 60 Feuerwehrmänner und neun Fahrzeuge waren im Einsatz. Der Sachschaden wird auf 100.000 Euro geschätzt.

Fünf Einsätze für Niederissigheimer Feuerwehr

Posted by | Allgemein | Sonntag 20 Juli 2003 13:09

(ff-ni) Zu insgesamt fünf Einsätzen kam es für die Freiwillige Feuerwehr Niederissigheim im eigenen und in benachbarten Stadtteilen. Die Feuerwehr Oberissigheim wurde unterstützt, als es an einem Tag zwei Flächenbrände – an verschiedenen Uhrzeiten – zu löschen galt. Im Stadtteil Roßdorf kam es nach einem schweren Ölunfall (bereits schon ausführlich berichtet) ebenfalls zum Einsatz der Niederissigheimer Wehr. Am gleichen Tag musste noch nach einem Verkehrsunfall im Bereich der Ampelanlage an der L3195 ausgelaufenes Öl aufgenommen werden. Zur Unterstützung nach einem Gartenhüttenbrand am Bärensee kam es zur Zusammenarbeit mit der Langendiebacher Wehr, die aus taktischen Gründen, nämlich die örtliche Nahe zum Bärensee, mitalarmiert wurde. Campingplatzbesucher hatten bereits schon die ersten Löschmaßnahmen eingeleitet, so das es hier zu keinem größeren Schadenereignis gekommen war und der Einsatz der Feuerwehr im Rahmen hielt.

    

Schwerer Ölunfall in Roßdorf

Posted by | Allgemein | Dienstag 8 Juli 2003 10:53

Bruchköbel (pm). Am Dienstagnachmittag kam es im Stadtteil Roßdorf zu einem schweren Ölunfall. Ein Tankfahrzeug hatte einen Kunden im Kurt-Schumacher-Ring bedient und dann wohl offensichtlich vergessen, die Arretierung der Schlauchaufwicklung zu betätigen, so dass sich der Schlauch im Laufe der weiteren Fahrt und später abriss. Dabei ergossen sich ca. 150 Liter Dieselöl in Höhe des Parkplatzes in der Hanauer Straße und vor dem alten Rathaus auf die Fahrbahn und die Bürgersteige. Da der Fahrer auch noch in die Oberdorfstraße auswich und in der Kirchstraße drehte, wurden dort auch erhebliche Teile des Pflasters durchtränkt. Die Feuerwehren der Stadtteile Roßdorf, Niederissigheim sowie Bruchköbel waren über Stunden im Einsatz, um das Öl zu binden, was aber nur unvollständig gelang, da die große Menge schon vorher in den Untergrund eingedrungen war. Die Stadt Bruchköbel verständigte die Untere Wasserbehörde, die auch sofort tätig wurde. Zusammen mit einem Gutachter der Versicherungsgesellschaft wurde festgestellt, das auch ein Teil des Unterbodens kontaminiert ist und damit entfernt werden muss. […]

   

Pressebericht, Stadtkurier vom 17.07.2003