Brandschutzerziehung – Feuerwehr Niederissigheim probt mit Kindern den Ernstfall

(ff-ni) Im Rahmen ihrer Brandschutzerziehung war die Freiwillige Feuerwehr Niederissigheim in der Kindertagesstätte „Am Hasenpfad“ unterwegs. Andreas Pietzner, stellvertretender Wehrführer, war an drei Vormittagen zu Gast im Kindergarten, um dort gemeinsam mit Yvonne Prinz und Stephan Gockert die Kinder über Feuer, Gefahren, Rettungsmöglichkeiten und Schutz zu informieren. Anhand von Atemschutzgeräten und der Feuerschutzkleidung wurde auch gezeigt mit welcher Ausrüstung die Feuerwehrleute im Brandfall arbeiten. Im Anschluss daran besuchte man das Gerätehaus der Issigheimer Feuerwehr. Besonders beeindruckt zeigten sich die Kleinen von den großen Löschfahrzeugen der Feuerwehr. Interessiert stellten sie viele Fragen und nahmen die umfangreiche Beladung der roten Fahrzeuge genau unter die Lupe. Höhepunkt der „Feuerwehrwoche“ war für die Kinder jedoch eindeutig die gemeinsame Einsatzübung, zu der zahlreiche Eltern erschienen, um bei der Übung zuzuschauen. Auch Bruchköbels Bürgermeister Michael Roth und der stellvertretende Stadtbrandinspektor Mathias Möller waren vor Ort, um den Verlauf der Übung zu beobachten. Nachdem das Stichwort „Feuer“ durch die Räume der Kindertagesstätte ging begaben sich alle Kinder zügig nach draußen und versammelten sich am Stellplatz. Nur wenige Minuten später rückte auch die Niederissigheimer Feuerwehr an. Während sich zwei Trupps mit Atemschutz ausrüsteten wurden Schläuche verlegt und die weitere Lage erkundet. Wehrführer Jürgen Prinz erläuterte den Zuschauern das Vorgehen der Feuerwehr ausführlich. „Drei Kinder werden noch vermisst“, teilte eine Erzieherin dem Einsatzleiter mit. Sofort betraten die Atemschutztrupps die vernebelten Räumlichkeiten des Kindergartens und fanden auch schnell die drei vermissten Kinder. Sie wurden umgehend ins Freie gebracht und mit „Erste-Hilfe-Maßnahmen“ versorgt. Kurz darauf wurde auch der Brandherd gefunden und abgelöscht sowie das Gebäude mittels Hochdrucklüfter vom „Rauch“ befreit. Bürgermeister Michael Roth lobte das kompetente Vorgehen der Niederissigheimer Feuerwehr und betonte die Wichtigkeit solcher Übungen. Auch Kindergartenleiterin Hackendahl zeigte sich erfreut über den reibungslosen Ablauf der Übung und bedankte sich bei Andreas Pietzner für die ereignisreichen Tage mit der Feuerwehr.

(ff-ni) Als Ausflugsziel für den diesjährige Vereinsausflug der Freiwilligen Feuerwehr Niederissigheim wurde eine Vogelsberg/Rhöntour gewählt. Vereinsvorsitzender Jürgen Prinz, der zusammen mit Stephan Trautmann diesen Ausflug organisierte, begrüßte zunächst alle Fahrteilnehmer in dem großen und voll besetzte Reisebus, ehe dieser sich in den frühen Morgenstunden mit dem ersten Etappenziel Alsfeld in Bewegung setzte. Hier wurde in der Altstadt ein ausgedehntes und zünftiges Frühstück in einer Traditionsgaststätte eingenommen und im Anschluß eine Stadt- und Museumsbesichtigung durchgeführt. Weiter ging die Fahrt durch landschaftlich schönes Gebiet zum Teil entlang der Fulda in Richtung Hünfeld und weiter zur hessisch/thüringerischen Landesgrenze zwischen Rasdorf und Geisa zum dortigen Grenzmuseum „Point Alpha“. „Point Alpha“ ist der einzig noch erhaltene Beobachtungsstützpunkt der U.S. Army mit authentischen Gebäuden und Ausstattung auf hessischem Boden mit originalgetreuen und rekonstruierten Grenzanlagen verschiedenen Aufbaustufen unterschiedlicher Zeiten. Hier standen sich über vier Jahrzehnte die Vorposten von NATO und Warschauer Pakt Auge in Auge gegenüber. Nach eingehender Besichtigung mit Führung war man über einige Informationen der Vortragenden doch sehr überrascht und konnte das ein oder andere was sich in der ehemaligen DDR abgespielt hatte kaum glauben. Während eines kurzen Aufenthaltes bei Kaffee und Kuchen in dem Kasernengelände ging die Fahrt durch die Rhön weiter zur Feuerwehr der Stadt Fulda. Dort stand die Besichtung mit Führung des Feuerwehrstützpunktes Fulda auf dem Programm. Hier bekamen die Fahrtteilnehmer einen umfangreichen und modernen Fahrzeug- und Gerätepark zu sehen, der selbst bei den aktiven Niederissigheimer Wehrmänner erstaunte Blicke in die Gesichter trieb. Der Abschluß dieses interessanten und informativen Ausfluges wurde mit einem gemeinsamen Abendessen in einem Landgasthof in der Nähe von Hosenfeld abgerundet. Aus gut unterrichteten Kreisen wurde bekannt, daß ein Teil der Vereinsmitglieder sich zu einer lustigen und gemütlichen Runde im Issgemer Feuerwehrgerätehaus noch einfanden und dort den traditionellen „Absacker“ einnahmen.

(ff-ni) Kurz vor 14 Uhr wurde die Niederissigheimer Feuerwehr sowie die Wehren der Tagesschleife Bruchköbel mit dem Einsatzstichwort „Zimmerbrand“ in den Wilhelm-Busch-Ring gerufen. Kurze Zeit später trafen die ersten Einsatzkräfte aus Niederissigheim am Einsatzort, einem mehrgeschossigen Wohnhaus, ein. Da jedoch weder ein Feuer noch eine Rauchentwicklung in oder am Gebäude festgestellt werden konnte, gab es rasch Entwarnung. Neben den Issigheimer Wehrmännern waren Einsatzkräfte aus Bruchköbel, die Drehleiter aus Hanau, der Rettungsdienst, das DRK Bruchköbel und zwei Streifenwagen der Polizei vor Ort.

(ff-ni) Als leider immer wieder anzufahrendes Einsatzgebiet stellt sich das Wäldchen im Bereich des Wilhelm-Busch-Ringes und der Landesstraße L 3195 in Niederissigheim heraus. Hier brannten am Sonntag in den frühen Abendstunden im dichten Unterholz, Holzpaletten und Unrat. Augenscheinlich wird dieses Wäldchen als Tummelplatz für spielende Kinder genutzt. Mittels Schnellangriffseinrichtung vom Tanklöschfahrzeug konnte das Feuer durch die Niederissigheimer Wehrmänner rasch abgelöscht und eine Ausweitung und somit ein größerer Einsatz verhindert werden. Die mitalarmierte und ausgerückte Feuerwehr Bruchköbel kam nicht zum Einsatz.