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21.05.2013 Pfingstübung

Posted by | Allgemein | Donnerstag 23 Mai 2013 16:02

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Feuerwehren und DRK übten zusammen

Große Pfingstübung an der Heinrich-Böll-Schule – 70 Helfer im Einsatz

(ff-brk) Mit der traditionellen Pfingstübung haben die Bruchköbeler Feuerwehren, die Feuerwehr Langendiebach und das DRK Bruchköbel am Dienstag nach Pfingsten eine Großschadenslage an der Heinrich-Böll-Schule geübt. Dabei waren rund 70 Helfer im Einsatz um 14 Verletzte zu retten.
Schon seit 1953 üben die Feuerwehren und das DRK am Dienstag nach Pfingsten gemeinsam die Zusammenarbeit. Diese lange Tradition wurde auch in diesem Jahr fortgeführt. Da die Feuerwehr Bruchköbel in diesem Jahr ihren 125 Geburtstag feiert, waren sie erneut Ausrichter der Großübung. Als Übungsobjekt hatten sich die Retter die Heinrich-Böll-Schule ausgesucht. Dort hatte es im Keller der Schule nach Schweißarbeiten eine heftige Explosion gegeben, bei der zwei Arbeiter schwer verletzt wurden. Durch die Druckwelle sollten zudem Rauchabschnittstüren und Fensterscheiben zerstört worden sein. Dadurch breitete sich der Rauch bis ins 2. Obergeschoss aus und nahm so den Schülern die Möglichkeit, über die Treppen ins Freie zu flüchten. An einigen Klassenräumen wurden zudem die Türen beschädigt, so dass auch dort Rauch hineinzog. „Wir wollen mit der Übung zeigen, auf welchen Wegen die Feuerwehr Menschen aus einem Gebäude retten kann“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Die Feuerwehr setzte neben unterschiedlichen Leitern auch einen Sprungretter –eine Art aufblasbares Sprungkissen- zur Rettung ein. Dort sprangen zwei Personen in Form von Puppen hinein und wurden anschließend sofort dem Deutschen Roten Kreuz übergeben. Über Steck- und Schiebleitern stiegen mehrere Feuerwehrleute in die Fenster der Klassenräume ein, um die dort eingeschlossenen Schüler in Sicherheit zu bringen. „Im Ernstfall nehmen wir die Leute sofort mit raus. Bei dieser Übung allerdings legen wir noch mehrere Sicherungen in Form von Leinen und Klettergurten an, was natürlich mehr Zeit kostet“, so der Sprecher weiter. Die „Schulkinder“, die zum größten Teil von den Mimen des DRK aus
Nidderau gespielt wurden, waren dabei mit unzähligen Verletzungen geschminkt. „Angefangen von Schnittwunden durch umherfliegende Glassplitter bis hin zu Metallrohren, die bei der Explosion umherflogen und nun im Körper stecken, haben wir einiges dabeigehabt“, erklärte Mimtruppleiter Werner Schönhals. Doch nicht nur aus den Klassenräumen in den Obergeschossen retteten die Feuerwehrleute vor den Augen zahlreicher Zuschauer mehrere Menschen, auch im Kellerbereich suchten im dichten Nebel Feuerwehrleute unter Atemschutz nach den beiden verletzten Arbeitern und brachten diese mit einem Kraftakt in Sicherheit. Auch die Feuerwehr selber wurde zum Opfer. Ein Trupp, der unter Atemschutz das oberste Stockwerk absuchte, wurde von der Übungsleitung kurzerhand in einen Notfall verwickelt. Herabstürzende Deckenteile begruben den Trupp unter sich. „Für uns ist es unverzichtbar, das draußen immer Feuerwehrleute mit Atemschutz in Bereitschaft stehen. Nur dann kann unseren verunglückten Kräften sofort jemand zur Hilfe eilen“, führte Übungsleiter Matthias Schmidt aus.
Insgesamt waren rund 70 Helfer vom DRK Bruchköbel, allen Bruchköbeler Feuerwehren sowie der Feuerwehr Langendiebach vor Ort. Zur Manöverkritik trafen sich im Anschluss alle Rettungskräfte im Bruchköbeler Feuerwehrhaus, um bei gegrillten Würstchen noch einmal in Ruhe die Übung zu analysieren. Die Feuerwehr bedankt sich an dieser Stelle besonders bei den Verantwortlichen der Heinrich-Böll-Schule und des Main-Kinzig-Kreises. Nur durch realitätsnahe Übungen können sich die Rettungskräfte entsprechend auf einen Ernstfall vorbereiten, der hoffentlich nie Eintritt.

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