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Erfolgreiches Jahr 2011 für Feuerwehr

Posted by | Allgemein | Montag 12 März 2012 23:05

(ff-ni) Es war ein Rückblick auf ein Jahr, auf das die Freiwillige Feuerwehr Niederissigheim wieder stolz sein kann. Ein Jahr, in dem viele ehramtliche Wehrleute unzählige Stunden zum Schutze der Bürger ableisteten. Ein Jahr, in dem die Helfer des Vereins beträchtliche Arbeit investierten, um finanzielle Mittel für notwendige Anschaffungen und Ausgaben zu erlangen. Darüber hinaus gab es auch einiges zu feiern. Harald Hormel, Vorsitzender des Vereins, stellte die großen Feste des vergangenen Jahres in den Mittelpunkt seines Rückblickes. 90 Jahre Feuerwehr, 35 Jahre Jugendfeuerwehr und 40 Jahre Freundschaft mit der Partnerwehr in Obermarkersdorf wurden ausgiebig und mit großem Erfolg gefeiert. Herausragend war sicher die Anschaffung einer Wärmebildkamera. Dank Sponsoren hatte die Vereinskasse nur rund 50 Prozent des fünfstelligen Anschaffungswertes zu tragen.

Den Jahresrückblick der Einsatzabteilung trug Wehrführer Jürgen Prinz vor. Ein besonderer Tag für die Wehr war sicher die Übergabe des neuen Löschgruppenfahrzeuges LF 10/6. Auch die Vielfalt der Einsätze im abgelaufenen Jahr war sehr umfangreich. Zu 21 Brandeinsätzen, kamen sieben Fehlalarme, 18 Hilfeleistungen, 16 Brandsicherheitsdienste. Das sind insgesamt 696 Stunden Einsätze für 379 Mann. Hinzu kamen Übungen, Fortbildungen und Arbeitsabende. Die Gesamtstundenzahl der Aktiven betrug somit 2.384. Prinz betonte, dass dies alles ehrenamtliche Arbeit ist, die von den 27 Männer und zwei Frauen geleistet wird. Neuanschaffungen der Stadt Bruchköbel waren neue Feuerschutzkleidung, als Ersatz für die 15 Jahre alten Jacken und Hosen, sowie Meldeempfänger und Ausbildungsunterlagen. Abschließend warb Prinz um den dringend notwendigen Nachwuchs, um die Wehr weiter einsatzfähig zu halten.

Die Kameraden Daniel Langer und Daniel Dannheisig wurde durch die Wehrführung zu den neuen Jugendwarten ernannt. Damit lösen beide das bisherige Duo, Steffen Prinz und Armin Demel ab, die beide die Jugendfeuerwehr lange Jahre leiteten. Jürgen Prinz bedankte sich für die vorbildliche Jugendarbeit und wünschte den neuen Führungskräften der Jugendwehr viel Erfolg. Daniel Langer berichtete sogleich über das abgelaufene Jahr der Jugendfeuerwehr, das durchaus ereignisreich war. Auch hier wurden für den acht Mann starken Nachwuchs zahlreiche Stunden für die Ausbildung investiert.

Der Kassierer Ludwig Harnischfeger trug seinen Kassenbericht vor. Von den Revisoren wurde eine vorbildliche Buchführung attestiert, sodass anschließend der Vorstand durch die Versammlung entlastet wurde. Bürgermeister Günter Maibach und Stadtbrandinspektor Klaus Lauterbach sprachen der Wehr ihren Dank aus. Kreisbrandmeister Friedhelm Riffel fand bei seinem Gruß deutliche Worte. Die Einsatzkräfte riskieren tagtäglich ihre Gesundheit oder gar ihr Leben – zum ehrenamtlichen Schutz der Bevölkerung. Gleichzeitig betonte er die Wichtigkeit der guten Ausbildung in der Feuerwehr. „Nur so können besonders schwierige Einsätze gemeistert werden“, so Riffel. Den Vertretern der Stadtverwaltung gegenüber führte er aus, dass der volkswirtschaftliche Schaden und der an den Bürgern nicht messbar wäre, wenn es die freiwilligen Feuerwehren nicht mehr geben würde. Die Städte und Gemeinden müssten hauptamtliches Personal einstellen. Das würde allein für den Main-Kinzig-Kreis ein Kostenfaktor von 50 Millionen Euro bedeuten.

Dem Feuerwehrmann Andreas Zorbach konnte Riffel für 20 Jahre aktiver Arbeit die Ehrenmedaille in Silber des Nassauischen Feuerwehrverbandes überreichen. Seit zehn Jahren ist Jens Hüfner aktiv dabei. An den meisten Übungen und Einsätzen haben Jens Hüfner (Platz eins), André Ullmann (Platz zwei) und Alexander Schönhals (Platz drei) teilgenommen. Zum Abschluss der Versammlung konnten Maximilian Wolthaus und Tobias Czerny in die Einsatzabteilung übernommen werden. Ehrungen für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft: Andreas Pietzner, Fritz Noehmayer, Georg Braun, Ute Hüfner, Marina Wistuba; 40 Jahre: Horst Buschbeck, Wilhelm Böhm; 50 Jahre: Reinhold Itt; 60 Jahre: Rudolf Viehmann, Willi Stoll.

    

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