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Nur gemeinsam ist man wirklich stark

Posted by | Allgemein | Donnerstag 2 November 2006 19:12

Bruchköbels Feuerwehren arbeiten bei Alarmübung bestens zusammen

Bruchköbel – Hauptziel der jüngsten Alarmübung aller Bruchköbeler Feuerwehren war die Kontrolle, inwieweit die fünf Feuerwehren untereinander zusammenarbeiten und die gestellte Aufgabe gemeinsam bewältigt wird. Diesmal ging es nicht einfach um einen Brand mit Menschenrettung, dies gehört selbstverständlich zu jeder Rettung. Dieses Mal war die Bewältigung einer größeren Strecke für die Wasserversorgung eines der Probleme, die es zu bewältigen galt. Angenommen wurde ein Brand in einer Werkstatt auf einem Bauernhof, in dessen unmittelbarer Nähe sich eine Tankstelle befand. Da es sich um die Gemarkung Oberissigheim handelte, wurde auch diese Wehr als erste alarmiert. Sie traf sehr schnell eine und nach dem Absitzen machten sich sofort die Atemschutzgeräteträger fertig und gingen auf die Suche nach vermissten Personen in dem verqualmten Gebäude. Da den Einsatzkräften schnell klar wurde, dass sie mit eigenen Kräften die gestellte Aufgabe nicht bewältigen konnten, wurde die Nachbarwehr aus Niederissigheim und gleichzeitig das Rote Kreuz Bruchköbel für die Versorgung der geretteten Personen alarmiert. Auch die Niederissigheimer Wehr setzte ihre Atemschutzträger ein, da im dichten Rauch die um Hilfe rufenden Personen bargen. Das eingetroffene Rote Kreuz stellte sein Rettungszelt auf und konnte hier auch erstmals die neugewonnene Zeltheizung gleich im angenommenen Ernstfall ausprobieren. Schnell stellte sich heraus, dass die beiden am Brandort befindlichen Wehren mit der Wasserzufuhr aus dem Unterflurhydranten nicht auskamen und so wurden die Wehren aus Bruchköbel, Roßdorf und Butterstadt ebenfalls alarmiert. Diese hatten die Aufgabe, aus dem Krebsbach an der Landstraße, die den Stadtteil Oberissigheim in zwei Hälften trennt, eine Wasserversorgung von diesem Bach aus bis zum Brandort herzustellen. Die Roßdorfer Wehr übernahm die Wasserentnahme aus dem offenen Gewässer und gemeinsam mit der Bruchköbeler Wehr verlegte man die Schläuche über eine Strecke von knapp einem Kilometer auf dem Anfahrtsweg zum bäuerlichen Anwesen. Die zwischenzeitlich geretteten Personen wurden vom Roten Kreuz versorgt und die Einsatzkräfte konnten sich nun ganz auf die Brandbekämpfung und Absicherung der Tankstelle konzentrieren. Die Wehr aus Butterstadt sicherte die angrenzenden Gebäude und wurde von der Oberissigheimer Wehr mit notwendigem Wasser versorgt. Beobachter der Szenerie stellten übereinstimmend fest, dass die Zusammenarbeit zwischen den fünf Bruchköbeler Feuerwehr-Einsatzgruppen bestens geklappt hat.

Pressebericht, Hanauer Anzeiger vom 07.11.06

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