(ff-ni) Mit Blaulicht und Martinshorn, so begann für die fünf Jugendfeuerwehren der Stadt Bruchköbel die traditionelle Abschlussübung in diesem Jahr. Die Alarmfahrt führte in die Ortsstraße nach Butterstadt. Dort wurde ein Dachstuhlbrand einer großen Scheune in voller Ausdehnung angenommen. Bereits während der Anfahrt der Jugendfeuerwehr Butterstadt, deren Aufgabe die Brandbekämpfung vom Innenhof des Anwesens war, wurden die Jugendwehren aus Roßdorf und Niederissigheim per Funk alarmiert. Denn das Feuer drohte bereits auf eine benachbarte Scheune sowie auf ein Wohngebäude überzugreifen. Kurze Zeit später fuhren die drei Issigheimer Einsatzfahrzeuge zum Übungsort und nahmen einen Löschangriff mit drei C-Rohren auf der Rückseite der Scheune vor. Als Wasserentnahmestelle diente hierzu das Tanklöschfahrzeug. Zur gleichen Zeit löschten die Roßdorfer Jugendlichen das „Feuer“ mit 3 Strahlrohren von der Straßenseite aus. Zur Unterstützung der Niederissigheimer Wehr rückten die Oberissigheimer Floriansjünger an, deren Schläuche ebenfalls mit „Issgemer Löschwasser“ gefüllt wurde, das zur Abschirmung des Wohnhauses diente. Auch der Löschteich, der erst im Mai diesen Jahres im Rahmen der Dorferneuerung saniert wurde kam zum Einsatz. Mit Saugschläuchen wurde das Wasser von der Jugendfeuerwehr Bruchköbel aus dem Löschteich gepumpt, zur Einsatzstelle befördert und schließlich auch über drei C-Rohre abgegeben. Nachdem sich das Löschwasser aus 15 C-Strahlrohren gleichzeitig über die Dächer des Butterstädter Anwesens ergoss und dadurch das angenommene „Feuer“ erfolgreich bekämpft wurde, konnte die Abschlussübung beendet werden. Nach einer kurzen Stärkung im Butterstädter Feuerwehrgerätehaus zog Stadtjugendfeuerwehrwart Manfred Hüfner mit einer kurzen Zusammenfassung ein positives Resümee und bedankte sich bei allen Beteiligten für die geleistete Arbeit. Auch Bruchköbels Bürgermeister Michael Roth machte sich ein Bild vom Leistungsstand der Jugendfeuerwehren und gratulierte in einem Grußwort zum harmonischen Verlauf der Übung.