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„Brand“ am Räucherofen: Nachwuchs beeindruckt

Posted by | Allgemein | Samstag 14 Oktober 2006 20:43

Viele Mädchen stehen bei Löschübung der Bruchköbeler Feuerwehren ihren „Mann“

Bruchköbel. – Höhepunkt in jedem Jahr ist für die Mitglieder der fünf Jugendfeuerwehren der Stadt Bruchköbel die gemeinsame Abschlussübung. Hier konnten die Mädchen und Jungs unter Beweis stellen, was sie das ganze Jahr über gelernt und geübt hatten und dass sie bereit sind für die Einsatzabteilung. Als Einsatzgrund war ein Vollbrand im Bereich des Räucherofens und des Schlachthauses einer Niederissigheimer Metzgerei. Das Wohnhaus, das Nachbargrundstück sowie eine Maschinenhalle sollten vor einer Ausbreitung des Brandes geschützt werden. Da es sich um eine Übung handelte, fanden sich die fünf Jugendfeuerwehren auf die für sie vorgesehenen Standorte rechtzeitig ein und warteten hier auf ihren Einsatzbefehl. Als erste kamen die Jugendlichen der Niederissigheimer Wehr am „Brandherd“ ein. Nach dem Absitzen wurden wie bei der Einsatzabteilung die Angriffsbefehle entgegen genommen. Man sorgte für eine Wasserentnahme aus einem Unterflurhydranten und startete dann einen Löschangriff mit drei C-Rohren im Hinterhof des Brandobjektes. Eine andere Gruppe schütze das Wohnhaus von der Vorderseite. Dringendste Aufgabe war es, Gasflaschen in Sicherheit zu bringen. Bei den Jugendlichen waren überraschend zahlreiche Mädchen mit von der Partie und standen ihren „Mann“ auch am Strahlrohr. Die zwischenzeitlich alarmierten Wehren aus Bruchköbel, Roßdorf, Oberissigheim und Butterstadt nahmen ihre Standorte ein. Jede Wehr hatte eine Ganz bestimmten Aufgabenbereich zu bewältigen. Neben dem Löschangriffen und Anschirmungen der Nachbargebäude galt es auch die geborgenen Gasflaschen weiter zu kühlen. Gruppen aller Jugendwehren übernahmen darüber hinaus die Absicherung des Straßenverkehrs, der stellenweise umgeleitet werden musste. Mit im Einsatz war auch die große Drehleiter der Hanauer Feuerwehr und hier löschten die Jugendlichen aus luftiger Höhe den angenommenen Brandherd. Neben zahlreichen Bürgern waren auch die beiden Hauptamtlichen der Stadt, Bürgermeister Michael Roth und Erster Stadtrat Uwe Ringel sowie die jeweiligen Wehrführer der eingesetzten Jugendwehren am Ort des Geschehens. Nach Bewältigung der gestellten Aufgabe konnten sich die Jugendlichen im Gerätehaus bei Rindswurst und einem Getränk von den Strapazen wieder erholen.

Pressebericht, Hanauer Anzeiger vom 16.10.06 

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