25 Jugendfeuerwehrgruppen beweisen beim Kreisentscheid Können und Teamfähigkeit

BIRSTEIN (gt). 25 Jugendfeuerwehrgruppen nahmen am Kreisentscheid für den „Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr“ am vergangenen Samstag teil. Ausgerichtet von der Jugendfeuerwehr Birstein, mussten sich die Löschgruppen, bestehend aus neun Personen, einem anstrengenden Wettbewerb stellen. 25 Schiedsrichter beurteilten dann die Leistungen der Jugendlichen. Bei Teil A mussten die Jugendlichen innerhalb von sechs Minuten einen „Löschangriffs“ nach der Feuerwehrdienvorschrift über verschiedene Hindernisse hinweg durchführen. Abschließend mussten noch vier in der Praxis häufig vorkommende Knoten gebunden werden. Jeder Nachwuchsbrandschützer hatte dabei bestimmte Aufgaben zu übernehmen. Bei diesem Teil der Übung kam es weniger auf die Schnelligkeit an, vielmehr wurde von den Wertungsrichtern auf die korrekte Durchführung sämtlicher notwendiger Handgriffe und Aufgaben geachtet, wobei jeder Fehler sowie eine eventuelle Zeitüberschreitung zu einem entsprechenden Punktabzug führten. Der B-Teil war dagegen eher sportlicher Natur. Von den neun Gruppenmitgliedern musste ein 400 Meter Staffellauf absolviert werden. Dabei musste ein Läufer einen Schlauch rollen, ein anderer ein Strahlrohr anleinen oder eine Leine über eine bestimmte Entfernung zwischen zwei Stangen hindurchwerfen. Auch hier führte jeder Fehler sowie zusätzlich eine Zeitüberschreitung zu einem Punktabzug.
Die Schiedsrichter bewerteten dabei den Gesamteindruck. Es zählte weniger die Leistung, sondern eher das Verhalten der Gruppe während der zwei Übungsteile. Aus der Summer der erhaltenen Punkte aus dem A- und B-Teil abzüglich der Durchschnittspunktzahl des Gesamteindrucks ergab sich dann die entsprechende Platzierung der jeweiligen Gruppe. Auf Platz eins der Jungen-/ gemischten Gruppen landete die Mannschaft Steinau-Uerzell/Neustall 2 (1420 Punkte). Zweite wurden die Feuerwehrler Sinntal-Breunings (1416 Punkte). Als beste Mannschaften nehmen sie am Landesentscheid der Hessischen Jugendfeuerwehr am 26. August in Rothenburg (Landkreis Hersfeld-Rothenburg) teil, ebenso die beste Mädchenmannschaft Steinau-Uerzell/Neustall 1 (1391 Punkte). Die Mannschaft Huttengrund 1 aus Bad Soden-Salmünster hatte ebenfalls 1416 Punkte, lag aber in Teil A minimal hinter den Sinntalern und qualifizierte sich so nur für den „Osthessen-Cup“ am 9. September in Wildeck-Obersuhl. Hierbei handelt es sich um einen Leistungsvergleich der Jugendfeuerwehren aus den Landkreisen Fulda, Vogelsberg, Hersfeld-Rothenburg und Main-Kinzig-Kreis. Außerdem qualifizierten sich die Mannschaften Sinntal-Neuengronau (1413 Punkte), Steinau-Ulmbach (1411 Punkte), Steinau-Seidenroth (1397 Punkte) und Gelnhausen-Höchst 3 (1393 Punkte) für den „Osthessen-Cup“, zu dem auch die Mädchenmannschaften Gelnhausen-Höchst 2 (1390 Punkte) und Schlüchtern-Vollmerz 1 (1389 Punkte) fahren werden. Teilgenommen haben außerdem folgende Mannschaften: Steinau-Ulmbach 2, Steinau-Uerzell/Neustall 3, Bad Soden-Salmünster-Huttengrund 2, Birstein-Fischborn, Bruchköbel-Niederissigheim, Schlüchtern-Kressenbach/Wallroth, Schlüchtern-Vollmerz 2, Bad Soden-Salmünster-Katholisch-Willenroth, Birstein-Unterreichenbach 1, Rodenbach-Niederrodenbach, Sinntal-Altengronau/Breunings, Freigericht-Horbach, Bruchköbel, Gelnhausen-Höchst 1 und Birstein-Unterreichenbach 2.

Pressebericht, Gießener Anzeiger vom 27.06.07