(ff-brk) – Bei einem Dachstuhlbrand in der Bruchköbeler Innenstadt konnte die Feuerwehr am Sonntag erheblichen Schaden verhindern. Gegen 12:40 Uhr wurde die Feuerwehr Bruchköbel, eine Drehleiter aus Hanau und der Kreisbrandinspektor zur Einsatzstelle gerufen. Als die ersten Einsatzkräfte am Ort des Geschehens eintrafen, schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Dachgiebel. Sofort wurde ein massiver Angriff gestartet, um das Haus vor der Ausbreitung der Flammen zu schützen. Zeitgleich wurden die Feuerwehren aus Niederissigheim, Roßdorf und eine weitere Drehleiter aus Maintal zur Einsatzstelle geordert.

Im Inneren des Gebäudes kämpften sich mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz durch das bereits brennende Wohnzimmer. Die Strahlungswärme hatte die Inneneinrichtung in Brand gesetzt oder bereits stark in Mitleidenschaft gezogen. Dank des massiven Aufgebotes gelang es der Feuerwehr weiteren Schaden zu verhindern. Das Feuer war auf einem überdachten Balkon ausgebrochen und breitete sich von dort nach Angaben der Bewohner schlagartig aus. Mit der Wärmebildkamera kontrollierte ein weiterer Trupp die Dachhaut. Brandnester hatten sich dort nicht gebildet, so dass das Dach nicht aufgerissen werden musste. Die Einsatzstelle wurde im Anschluss an die Löscharbeiten an die Brandermittlung der Kriminalpolizei übergeben.

Die genaue Brandursache konnte inzwischen ermittelt werden:
Die Bewohner hatten nach der Reinigung ihres Ofens, die heiße Asche in einem Eimer auf den Balkon gestellt. Durch den Wind konnte sich so durch Funkenflug das Feuer rasend schnell auf den Holzbalkon ausbreiten.

Im Einsatz waren:
Feuerwehr Bruchköbel, Feuerwehr Roßdorf, Feuerwehr Niederissigheim (mit 19 Einsatzkräften), Drehleiter aus Hanau , die Drehleiter aus Maintal- Dörnigheim (+ Tanklöschfahrzeug), zwei Rettungswagen und das DRK Bruchköbel.
Ebenfalls vor Ort: Kreisbrandinspektor, Kreisbrandmeister und der Stadtbrandinspektor Bruchköbel.

Pressebericht und Fotos, Feuerwehr Bruchköbel vom 15.02.2005