(ff-ni) Bereits zum achten mal fand im Gerätehaus der Niederissigheimer Brandschützer das musikalische Schlachtfest statt. Die Verantwortlichen der Feuerwehr konnten wieder einen sehr guten Besucherzuspruch verzeichnen. Die Fahrzeughallen und der Unterrichtsraum waren proppenvoll mit „Freunden der Issgemer Worschtküche“. Bereits in den Vormittagsstunden waren zahlreiche Helfer beschäftigt das vielfältige Essen vorzubereiten. Für die musikalische Umrahmung sorgte wie im Vorjahr die Einmann-Band „Einfach gut“, die mit Liedern aller Art quer aus dem Musikleben das Publikum bis in die späten Abendstunden unterhielt. Unter den Gästen waren auch Bruchköbels Bürgermeister Michael Roth, sowie Landtagsmitglied Hugo Klein und Kreistagsabgeordnete Rita Hoffmann, die sich von dem modernen Feuerwehrgerätehaus der Bruchköbeler Stadtteilwehr beeindruckt zeigten. Besonders bedanken möchte sich die Feuerwehr Niederissigheim bei allen Helfern und Vereinsmitgliedern, die mit ihrer Unterstützung zum Gelingen dieser Veranstaltung tatkräftig beitrugen sowie bei allen Besuchern.

Niederissigheimer Wehr und Musikzug nun eigenständige Vereine

(ff-ni) Bei der Jahreshauptversammlung des Feuerwehrvereins Niederissigheim und der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Niederissigheim konnte der erste Vereinsvorsitzende und Wehrführer, Jürgen Prinz, auf ein sehr gut an Mitglieder besetzten Schulungsraum im Feuerwehrgerätehaus schauen. Nach den Eröffnungs- und Begrüßungsworten durch Jürgen Prinz gedachte man den im vergangenen Jahr verstorbenen Vereinsmitgliedern. In dem ausführlichen und detaillierten Jahresbericht für das Jahr 2006, welcher mit einer interessanten visuellen Bilddokumentation begleitet wurde, berichtete der Wehrführer über die umfangreichen und vielseitigen Einsätze und Tätigkeiten der Niederissigheimer Wehr, die zum Jahresende aus 28 Feuerwehrmännern und einer Feuerwehrfrau bestand.

Insgesamt wurden 86 Einsätze, darunter auch 5 Fehlalarme abgearbeitet. Die Wehr wurde zu 14 Brandeinsätzen und 47 Technischen Hilfeleistungen alarmiert. Die Vielfältigkeit der Einsätze ging vom kleinen Unrat- und Buschbrand bis hin zu mehreren großen Strohballenbränden und einem Pkw-Brand nachdem dieser mit einem zweiten Fahrzeug zusammenstieß. Brände innerhalb von Gebäuden mussten glücklicherweise nur wenige gelöscht werden. Die Ausnahme machte am frühen Silvesterabend allerdings ein Küchenbrand in einer Gastwirtschaft. Hier konnte nur durch schnelles und umsichtiges Handel ein noch größerer Schaden als ehe schon entstanden war verhindert werden. Die Palette der Technischen Hilfeleistungen war ebenfalls sehr vielfältig. Hier mussten wieder nach Unwettern und starken Regenfällen umgestürzte Bäume von Fahrbahnen beseitigt oder vollgelaufene Kellerräume von dem ungeliebten Nass befreit werden. Eine Vielzahl von Ölspuren und kleineren Hilfeleistungen wie Tierrettung oder Türöffnungen wurden abgearbeitet. Weiterhin wurden 20 Brandsicherheitsdienste abgeleistet. Neben dem „normalen Einsatzgeschäft“ wurden zusätzlich 4 Unterrichte, 27 Übungen und 18 Arbeitsabende durchgeführt. Ebenfalls wurden wieder diverse Lehrgänge verschiedenster Art wurden auf Kreis- und Landesebene erfolgreich absolviert. Insgesamt wurden somit 3.117 Stunden ehrenamtliche Arbeit zur Sicherheit der Bürger von den Kameraden der Einsatzabteilung geleistet. Auch trainiert seit vielen Jahren wieder eine Wettkampfgruppe innerhalb der Issgemer Wehr für entsprechende feuerwehrtechnische Wettkämpfe. Mit einem Dank an alle Aktiven, den Geräte- und Jugendfeuerwehrwarten für ihre geleistete Arbeit und Einsatzbereitschaft sowie den zuständigen Gremien der Stadt Bruchköbel für die gute Zusammenarbeit und den vielen Helfern für die Unterstützung bei den alljährlichen Vereinsveranstaltungen wie dem Musikalischen Schlachtfest und dem Grilltag, beendete Wehrführer Prinz seinen Jahresbericht.

Der Jugendfeuerwehrwart Steffen Prinz konnte von den zahlreichen Aktivitäten, wie Übungen, Unterrichte und Teilnahmen an mehreren Wettkämpfen, Sport- und Freizeitveranstaltungen und Ausflügen berichten. Die Jugendfeuerwehr bestand zum Jahresende aus 14 Jungen und 4 Mädchen und kam insgesamt zu 68 Veranstaltungen zusammen. Dabei wurden 2.625 Stunden Jugendarbeit absolviert. Durch den Kassierer Ludwig Harnischfeger wurde die Versammlung über die finanzielle Lage des Vereins informiert. Auf Antrag der Revisoren erfolgte sodann die einstimmige Entlastung des Vorstandes. Bei den aus anlassbezogenen Neuwahlen eines Schriftführers wurde aus der Versammlung heraus Stephan Trautmann als Nachfolger von Nadine Link gewählt. Zugleich gab er das Amt des Pressewartes ab. Hier wurde Stephan Gockert als Nachfolger gewählt. Für zehn Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurde Armin Demel geehrt. Für 25 Jahre passive Mitgliedschaft wurden Alfred und Reinhold Kucera, Edgar Schwind, Waldemar Beich, Christoph Höhmann, für 40 Jahre Egon Jakob, Günter Kutscher, Dieter Itt, Helmut Kalbfleisch, für 50 Jahre Werner Lind, Willy Reidel, Erhard Lindenberger, Lothar Wolf, Helmut Stollund für 60 Jahre Vereinstreue der Ehrenvorsitzende Herbert Okat, geehrt.