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„Großbrand gelöscht – Nachwuchs für Ernstfall gerüstet“

Posted by | Allgemein | Samstag 4 Oktober 2008 20:14

Welchen Ausbildungsstand die Jugendlichen der fünf Feuerwehren in Bruchköbel haben, konnten sich am Samstag die Bürger bei der gemeinsamen Abschlussübung der Stadtjugendfeuerwehren anschauen. Auf dem Gelände der Haingartenschule wurde ein Feuer in der dortigen Turnhalle simuliert. Angenommen war ein Brandausbruch durch Arbeiten am Dach. Beim Eintreffen der ersten Jugendlichen mussten zunächst mehrere Personen aus dem Gefahrenbereich gerettet werden. Vor der Halle hatte sich ein Dachdecker bei der Flucht vom Dach schwer verletzt und musste vom Jugendrotkreuz behandelt und von der Feuerwehr aufwändig mit einer Schleifkorbtrage von einem zusammengebrochenen Baugerüst gerettet werden. Gleichzeitig wurde ein umfangreicher Löschangriff aufgebaut, um den Großbrand zu bekämpfen. Weitere Jugendwehren aus den Stadtteilen rückten an, um die Bruchköbeler Jugendlichen zu unterstützen. So bauten die Nachwuchsbrandschützer aus Butterstadt und Niederissigheim Ihren Löschangriff auf der Ostseite auf, um ein „Übergreifen“ der Flammen auf die benachbarte Frida-Karlo-Schule zu verhindern. Noch während die Verletzten aus dem Innenraum der Halle von mehreren Bruchköbeler Trupps in Sicherheit gebracht wurden, erreichten die Löschfahrzeuge aus Roßdorf und Oberissigheim die Einsatzstelle. Zügig wurde die Wasserversorgung über eine 100 Meter lange Schlauchleitung sichergestellt, sodass aus insgesamt zwölf C-Strahlrohren „Wasser marsch“ gegeben werden konnte. Bei den Löschmaßnahmen wurden die Bruchköbeler Jugendfeuerwehren durch die Drehleiter aus Maintal unterstützt, die extra für die Übung angefordert worden war. Unter den zahlreichen Zuschauern befand sich auch Bürgermeister Günter Maibach, der die Jugendlichen im Anschluss im Gerätehaus in Empfang nahm. „Es ist schön zu sehen, dass der Feuerwehrnachwuchs in unserer Stadt gut aufgestellt ist, da kann man beruhigt sein“, so Maibach. Auch der Landtagsabgeordnete Hugo Klein war von den Leistungen der Jugendlichen angetan und bedankte sich auch noch einmal bei den Jugendwarten für die stetige Arbeit am Nachwuchs. In diesem Zusammenhang dankte Stadtjugendfeuerwehrwart Sebastian Pauly den mehr als 60 Jugendlichen für die geleistete Arbeit und den Bruchköbeler Jugendwarten für die hervorragende Übungsausarbeitung. Wer auch Interesse an der Jugendfeuerwehr hat und zwischen 10 und 17 Jahren jung ist, kann sich per Mail mit Stadtjugendwart Sebastian Pauly unter stadtjugendfeuerwehrwart@feuerwehr-bruchkoebel.de in Verbindung setzen.

 

Presseberichte der Jugendfeuerwehren der Stadt Bruchköbel