Jugendwehren des Kreises traten zum Wettkampf an
Bruchköbel. – Beim Kreisentscheid der Jugendfeuerwehren des Main-Kinzig-Kreises im Bruchköbeler Rudolf-Harbig-Stadion waren insgesamt 44 Mannschaften am Start, darunter fünf reine Mädchenmannschaften. Gesamtsieger wurde das Team von Ulmbach III vor Ulmbach I und Höchst I. 25 Jahre Jugendfeuer-wehr Roßdorf waren Grund genug, alle Jugend-Wettkampfmannschaften der Feuerwehren aus dem Main-Kinzig-Kreis in das Bruchköbeler Stadion zu locken.
Neben der Gesamtwertung der 44 Teams wurden die Teilnehmer des Feuerwehr-Unterverbandes Hanau-Land extra bewertet. Wie bereits am Vortag bei den Aktiven, mussten auch die Jugend-lichen diesen Wettkampf in zwei Teilen bestreiten. Im Teil A galt es zunächst, eine Schlauchleitung zu verlegen und dabei Hindernisse wie eine Kletterwand, Kriechtunnel und Hürde zu überwinden. War dies geschafft musste man an einer Wand die verschiedensten Feuerwehrknoten und Stiche fertigen. Das ganze musste in einer vorgegebenen Zeit bewältigt werden und bewertet wurde auch die Genauigkeit der Ausführung der gesamten Übung.  Der zweite Teil bestand dann aus einem 400m-Staffellauf mit Hindernissen auf der Strecke. Einzige Bedingung war hier, dass alle Mitglieder der Gruppe eine Strecke bewältigen müssen. Von den 44 teilnehmenden Jugendfeuerwehren qualifizierten sich drei für den Landesentscheid. Dies waren die beiden Teams aus Ulmbach und die Mannschaft aus Höchst. Bemerkenswert ist noch, dass auch auf den folgenden Plätzen mit Breunings und Seidenroth Mannschaften aus dem östlichen Kreisgebiet folgten. Im Unterverband Hanau-Land siegte die Vertretung aus Eichen vor Niederissigheim und Bischofsheim. Unter der Führung des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Niederissigheim marschierten alle 44 Teams zur Siegerehrung in das Stadion ein und Landrat Karl Eyerkaufer und Bruchköbels Bürgermeister Michael Roth zeichneten die siegreichen Mannschaften mit Pokalen aus.

Pressebericht, Hanauer Anzeiger vom 04.06.2002